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Es gibt verschiedene Konzepte, um Nachhaltigkeit zu erreichen.  zurück
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Ein Konzept, um Nachhaltigkeit zu erreichen ist das Faktor 10 Konzept. Hier soll eine Öko-Effizienz Verbesserung um den Faktor Zehn erreicht werden. Die Idee stammt von Friedrich Schmidt-Bleek, von dem auch das Mips-Konzept stammt. Das MIPS Konzept addiert alle Umweltbelastungen, die von der Wiege des Produkts bis zur Bahre, also von der Entwicklung des Produktes bis zu seiner Entsorgung, entstehen. Das Faktor 10 Konzept geht davon aus, dass die Industrieländer ihren Resourcen- und Umweltverbrauch um den Faktor 10 senken müssen, damit auch noch die Entwicklungsländer menschenwürdig leben können. In einigen Bereichen ist der Faktor zehn sogar mit den heute verfügbaren Technologien erreichbar. 

Ein weiteres Konzept ist das Konzept der  Zero Emissions (Null-Emissionen). Bei diesem Konzept soll es keine Emissionen und Abfälle geben. Produktionsrückstände und Emissionen sollen in anderen Produkten oder Prozessen weiterverwendet werden. Das ist ein sehr anspruchsvolles Konzept und nicht leicht umzusetzen. Dabei wird nach dem Vorbild der Natur gearbeitet, bei dem auch jeder Abfall eines Prozesses zur Nahrung eines anderen wird. Gunter Pauli hat mit seiner Zeri-Initiative (Zero Emissions Research Initiative) einiges bewirkt, obwohl sein Konzept bisher fast nur auf Betriebe mit Biomasse Verwendung findet. Pauli spricht sich auch für eine generative Wissenschaft, die vernetzt denkt und Immunity Management, einem Management nach dem Vorbild des Immunsystems, aus. Das Immunity Management kennt kaum Hierarchien und entscheidet lokal.

Das Least Cost Planning-Konzept stammt von Amory Lovins vom Rocky Mountain Institut. Mit ihm wird versucht, Energie einzusparen um keine neuen Kraftwerke bauen zu müssen. Dabei wird versucht möglichst geringe Kosten zu verursachen. Es kann also billiger sein, Energiesparlampen zu kaufen, als ein Kraftwerk zu bauen. Least Cost Planning ist in den meisten amerikanischen Bundesstaaten für die Energieversorger vorgeschrieben. Im Bereich Verkehr gibt es das Least Cost Transportation Planning. Das Least Cost Planning kann aber auch in anderen Bereichen angewendet werden. Bekannt geworden ist LCP auch unter dem Namen Negawatt.

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Literatur:

Ernst Ulrich von Weizsäcker, Das Jahrhundert der Umwelt, Frankfurt, Campus, 2. Auflage 2000
Gunter Pauli, Upcycling, Wirtschaften nach dem Vorbild der Natur für mehr Arbeitsplätze und eine saubere Umwelt, Pößneck, Riemann Verlag, 1. Auflage 1999


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Links:

Wuppertal-Institut

Rocky Mountain Institut

Zero Emission Research Initiative Schweiz

Zeroemission.de

Faktor 10 Institute


Email Erstellt am 25.09.2000, Version vom 17.10.2017, Johannes Fangmeyer, GNU-FDL
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