Entsorgung

Die Entsorgung des Restmülls sollte über Mechanisch Biologische Abfallbehandlungsanlagen und dann die Deponie erfolgen.  zurück
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Der Abfall sollte vor der Behandlung getrennt werden in Sonderabfall, Papier, Glas, Grüner Punkt-Abfall, Metall, Bioabfall und Restabfall. Nur der Restabfall kommt nach einer Vorbehandlung, wie sie in der TA Siedlungsabfall vorgeschrieben ist auf die Deponie. Auch Bauschutt gehört auf die Deponie, nachdem alles mögliche recycelt worden ist. 

Bei der Mechanisch Biologischen Abfallbehandlungsanlage wird zuerst geschaut ob Sonderabfall im Restabfall ist. Dieser wird, falls vorhanden entfernt. Danach wird Metall mittels Magneten ausgesucht. Dann wird der ganze Abfall in Mühlen fein geschreddert. Danach wird er auf Halden ausgebracht und kann dort verrotten. Wegen der Geruchsbelästigung und anderen Emissionen sind die Halden in einer geschlossenen Halle untergebracht. Falls nötig wird nach der Rotte noch der Kunststoffanteil aussortiert. Dann kann der Abfall auf die Deponie. 

Bei der Müllverbrennungsanlage wird der Müll mit einem Emissionsarmen Verfahren verbrannt. Die Abgase werden so weit wie möglich gereinigt. Hier gilt die 17. BImSchG. Die Schlacke wird dem Ofen entnommen und abkühlen lassen. Dann kann sie im Straßenbau wiederverwendet werden oder auf die Deponie gebracht werden. Die Filterstäube der Abgasanlage müssen auf die Sonderabfalldeponie. 

Auf die Deponie darf laut TA Siedlungsabfall nur noch Abfall, der nicht mehr reagiert. Der Glühverlust soll kleiner als 5% sein. Das halten viele Müllverbrennungsanlagen und nur einige Mechanisch Biologische Abfallbehandlungsanlagen ein. Die TA Siedlungsabfall ist im Falle des Glühverlustes geändert worden. Es sind aber auch noch andere Anforderungen an die MBA gestellt worden. So sind die Kosten etwas höher als die der MVA geworden. 

Deponien müssen heute strengen Anforderungen genügen. Zum einen muß der eingelagerte Abfall vorbehandelt und inert sein, zum anderen muß die Deponie abgedichtet sein, damit Sickerwasser nicht in das Grundwasser gerät. Es darf kein Deponiegas mehr entstehen.

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Literatur:

Bernd Bilitewski u.a., Abfallwirtschaft. Eine Einführung, Berlin, Heidelberg, Springer, 2.Aufl. 1994 

Thilo C. Koch u.a., Ökologische Müllverwertung, Karlsruhe, C.F. Müller, 2. Aufl. 1986 


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Links:

Afallforum.de

Duales System Deutschland GmbH (Grüner Punkt) 

Abfall-Börse.de

Deponie-stief.de über Deponien und MBA


Email Erstellt am 29.06.2000, Version vom 14.10.2017, Johannes Fangmeyer, GNU-FDL
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