Ein Verbrennungsmotor mit Benzin erzeugt pro kg Benzin (ein Liter sind ungefähr 850 g) ungefähr 2,34 kg CO2. Das liegt daran, das dem Benzin zur Verbrennung ungefähr 15kg Luft zugeführt werden. Ungefähr 15% CO2 befinden sich dann im Abgas, daher der hohe Wert für den CO2-Ausstoß. Aber Autos emittieren auch eine Menge Schadstoffe. Für NOx dürften das 2-3g pro km sein. Die Schadstoffmenge wird in einem Fahrzyklus von 12 Minuten (in den USA sind es 11 Minuten) gemessen, der Anfahrten und Stopps, sowie unterschiedliche Fahrgeschwindigkeiten enthält. Diese Untersuchung wird auf dem Prüfstand gefahren, wobei alle Schadstoffe in einem Ballon gesammelt werden. Danach werden die Mengen an Schadstoffen gemessen und auf den gefahrenen Weg umgerechnet. | zurück | |
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Auch Elektro-Autos
liefern Emissionen. Nicht direkt vor Ort, aber am Standort
des Kraftwerkes. Zudem sind die Emissionen an Blei recht
hoch, da sie große Bleiakkumulatoren benötigen. Andere
Akkumulatoren sind noch zu teuer.
Wasserstoffgetriebene Fahrzeuge haben keine CO2 Emissionen, jedoch NOx Emissionen. Auch Erdgasbetriebene Fahrzeuge haben einen geringeren Schadstoffausstoß. Biodiesel aus Raps kann heute nicht die Mengen liefern, die benötigt werden. Zudem sind die Emissionseinsparungen nicht so drastisch. Bei Klimagasen gibt es immer noch den Streit wegen des Lachgases und der Menge des Eingesparten CO2. Neuerdings gibt es auch Ergasfahrzeuge, die mit weniger
Emissionen laufen. Zudem ist Erdgas auch etwas billiger
als Benzin. Doch das Tankstellennetz ist noch nicht
ausgebaut. Viele Autobauer experiementieren auch mit der Brennstoffzelle. Sie hat auch Null Emissionen. Es gibt aber noch Probleme mit der Standfestigkeit der Brennstoffzellen über viele Jahre. Ansonsten scheint es das ideale Fahrzeug zu sein. Vor allem, weil man kein leichteres Fahrzeug bauen muß. Die Brennstoffzelle wird immer in die handelsüblichen Fahrzeuge eingebaut. Jedoch darf die alles nicht darüber hinwegtäuschen, das der Verbrauch der Autos drastisch gesenkt werden muß. Die Zahlen von 40t Abfall auf 1t Autogewicht dürften nicht mehr aktuell sein.Fast alle Hersteller setzen auf Abfallvermeidung und Recycling. In den 40 t Abfall spielen jedoch Abraumhalden eine große Rolle. Diese Größe dürfte sich nicht viel verändert haben. Zudem braucht man für ein Auto Unmengen an Wasser: 300.000 Liter. Doch darf man nicht vergessen, das viele Rohstoffe für ein Auto verbraucht werden. Daher scheint mir nur eine begrenzte Anzahl von Autos auf der Erde möglich. Zudem benötigen sie alle Stellflächen und Fahrbahnen. Eine Rücknahme und Demontage der Fahrzeuge soll in den nächsten Jahren durch freiwillige Selbstverpflichtung der Automobilindustrie oder Gesetze eingeführt werden. Eine Effizienzsteigerung in der Mobilität kann erreicht werden durch Maßnahmen bei den Fahrzeugen: - Gewichtsverringerung - Limitierung der Leistungen wie Höchstgeschwindigkeit und Beschleunigung - Verringerung der Zuladung - Wechsel des Antriebskonzeptes - Wechsel der Fahrzeugart Erste Hybridfahrzeuge gibt es bereits. Sie werden mit Elektro- und Verbrennungsmotor angetrieben. liefern die Energie, die der Elektromotor gebraucht meist autark vom Verbrennungsmotor. GM hat ein solches Auto als Prototyp. Es verbraucht ungefähr 1,6 Liter/100km. Ein japanisches Unternehmen hat seit neuestem eine Limosine mit vollen Fahrleistungen im Angebot mit Hybridantrieb, die 3,1 Liter/100km verbraucht. Mit einem Stirlingmotor könnten die Emissionen nochmals deutlich gesenkt werden, da die Verbrennung außen und kontinuierlich erfolgt. Zudem könnte der Motor direkt auf ein hydraulisches Getriebe wirken und so eine stufenlose automatische Übersetzung erlauben. Meines Wissens hat schon einmal ein Tüftler ein solches Auto in den 70/80er Jahren gebaut, ist aber am Markt nicht durchgekommen. Reine Elektroautos haben schon einen geringeren Verbrauch, da die Fahrleistungen begrenzt worden sind, und das Gewicht reduziert worden ist. Sie kommen meist mit 15-20kW Antriebsleistung aus. Allerdings sind diese Autos meist nur für 2 Personen und haben noch einen Notsitz für Kinder. den Wegen und Strecken: - Verringerung des Rollwiderstandes - Verkürzung der Wege - Entschleunigung der Strecken - Geschwindigkeitsbegrenzungen Vor allem in der Verkürzung der Wege liegt eine Chance, den Verbrauch deutlich zu senken. Zudem würde dies die Möglichkeiten zum Rad zu wechseln erhöhen. Da unsere Infrastruktur aber ziemlich statisch ist, dürfte es erst Auswirkungen in 20-30 Jahren geben, falls man heute mit einem Umbau beginnen würde. der Nutzung: - Fahrgemeinschaften - Kleinbusse - Erledigung von mehreren Bedürfnissen auf einem Weg - Car-Sharing, Auto-Vermietung, Auto-Mitbenutzung - Bringdienste - Mitfahrzentralen - Datenfernübertragung Im Verhaltenswandel der Autofahrer liegt ein großes Potential. Man kann sich an Car-Sharing und Fahrgemeinschaften beteiligen, die einen eine Fülle von verschiedenen Fahrzeugen bieten, sowie Bringdienste und Mitfahrzentralen nutzen. Ein anderes Mittel wird sein, Video-Konferenzen über Datenfernübertragung zu veranstalten, und so Wege einzusparen. Allerdings gibt es nach Untersuchungen des Öko-Instituts nur einen Mehraufwand dadurch, und keine Einsparungen. Mehr verspreche ich mir von Kleinbussen, die als Anrufsammeltaxi fahren oder als Piratenbusse Menschen von bestimmten Haltepunkten abholen. In den Entwicklungsländern und in Asien gibt es diese Kleinbusse zu hauf. Schließlich bringt auch das Umsteigen auf ÖPNV und Rad einiges. Die positiven Effekte für Gesundheit und Geldbeutel sind nicht zu unterschätzen. Die Lärmemissionen des Verkehrs müssen deutlich gesenkt werden. Angestrebt sind nach UBA Lärmemissionen am Tag unter 65 dB(A). Flüsterasphalt und Kapselung der Motoren sowie geringere Rollgeräusche sowie Fahrtwindgeräusche sind die Hauptthemen hierbei. |
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Benzinsparen individuell:
- Den Reifendruck ein klein wenig erhöhen. (0,2 bar) - überflüssige Gewichte aus dem Auto entfernen - nicht benötigten Dachgepäckträger abbauen - Vorausschauend fahren - nicht zu stark bremsen - nicht zu stark beschleunigen - Wagen vor Ortsschildern auskuppeln und ausrollen lassen - Leichtlauföl einfüllen - ECO-Reifen mit niedrigem Rollreibungswiderstand benutzen - Motor vor Ampeln und Bahnschranken ausstellen - Motor nicht warmlaufen lassen |
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Literatur:
Frederik Vester, Crashtest Mobilität, Heyne Franz Alt, Das ökologische Wirtschaftswunder, Arbeit und
Wohlstand für alle. Insbesondere das 3. Kapitel. Aufbau
Taschenbuchverlag, 1. Auflage
2002 |
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Ecosia.org | Links:
Brennstoffzellenhersteller Ballard Twike /SwissLEM AG (Auto und Tretmobil) http://www.umweltfreundlich-Autofahren.de |
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Erstellt 26.11.1997, Version vom
14.10.2017, Johannes Fangmeyer , GNU-FDL |
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