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Recycling muß nach dem Kreislaufwirtschaftgesetz
angewendet werden. Nach dem Cradle to Cradle Prinzip kann
Abfall sogar
Upcycled werden. Dazu bedarf es allerdings einer
Sortenreinheit. |
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Recycling ist immer ein Downcycling.
Deshalb
ist
der Königsweg die Abfallvermeidung.
Für
das vom Kreislaufwirtschaftsgesetz vorgeschriebene Recycling
ist es von
Nöten, das bei der Herstellung der Produkte schon auf
Recyclingfähigkeit
geachtet wird. So muß die Anzahl der Werkstoffe reduziert
werden,
und die Werkstoffe müssen gekennzeichnet sein. Auch dürfen
keine
Verbundwerkstoffe vorhanden sein. Auf Beschichtungen sollte
verzichtet
werden.
Die Einzelteile müssen leicht demontierbar sein.
All dies nützt natürlich nichts, wenn die Abfälle nicht sortenrein gesammelt oder sortiert werden. Deshalb sollte man den Abfall auch trennen in Papier, Glas, Metalle, Grüner Punkt, Bioabfall und Restabfall. Mittlerweile gibt es beim Grünen Punkt auch leistungsfähige Sortiermaschinen und manuelle Sortierbänder. Ein Teil landet aber immer noch im Restabfall, weil nicht genau gesammelt wird. Kunststoffe werden heute sortiert und wiederverwertet. Auch für die Verbundgetränkekartons gibt es heute Recyclingverfahren. Deshalb sind die Tetrapaks auch in der ökologischen Beurteilung nach vorne gerückt. Lange Zeit führten Recycling-Produkte ein Schattendasein. Recyclingpapier war grau und vergilbte schnell. Inzwischen aber ist Recyclingpapier genauso weiß wie normales Papier. Dies liegt auch daran, das die Druckfarben mittlerweile auswaschbar sind. Man kann das Kunststoffrecyclat mittlerweile auch der normalen Produktion zumischen. Wenn Kunststoff allerdings nicht sortenrein recycelt wird, entsteht eine unattraktive braune Farbe, und das Recyclat kann nur noch für Parkbänke und Pfosten eingesetzt werden. Der Grüne Punkt hat es nach anfänglichen Skandalen
geschafft, die Recyclingquoten zu erfüllen. Die Werte sind
besser
als der Ruf des
Grünen Punktes. Streit gibt es aber wegen der
Nichterfüllung
der
Mehrwegquote bei den Getränken. Das Umweltministerium ist
für
einen
Dosenpfand, der allerdings im Bundesrat gescheitert ist.
Auch die
Discounter und Händler sind gegen das Dosenpfand. Nach dem
Urteil
des Bundesverwaltungsgerichts soll jetzt jedoch der
Dosenpfand am
1.1.2003 eingeführt werden. Es
gibt weiter ein Hickhack um den Dosenpfand. Ein Teil des
Handels hat am
1.10.2003 den Dosenpfand eingeführt. |
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Literatur:
Thilo C. Koch u.a.,
Ökologische Müllverwertung, Karlsruhe, C.F. Müller, 2.
Aufl. 1986 Michael Braungart, William
McDonough, Einfach intelligent produzieren,
Berlin, Berliner Taschenbuchverlag, 2003 |
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Ecosia.org | Links:
Duales System Deutschland (Grüner Punkt) |
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Erstellt am 5.07.2000, Version vom 19.10.2017, Johannes
Fangmeyer, GNU-FDL |
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