Hier soll es um einige Einrichtungen des Bundes gehen, die sich für die Umwelt und die Nachhaltigkeit einsetzen sollen. | zurück | |
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Umweltpolitik wird vor allem vom
Umweltminister gemacht. Er hat dazu zahlreiche Ämter und
Institutionen, die ihm dabei helfen sollen. Auch Vereine wie
Greenpeace oder der
BUND und der Nabu machen Umweltpolitik.
Die NGOs spielen eine immer wichtigere Rolle in der
Umweltpolitik. Der Bundeskanzler hat zur Unterstützung der
Regierung einen Rat
für nachhaltige Entwicklung im April 2001 berufen. Er
soll die Regierung auf dem Weg der Nachhaltigen Entwicklung
beraten. Hier geht es um ökologische, soziale und wirtschaftliche
Fragen. Des weiteren gibt es schon einen Umweltrat der
Sachverständigen, der die Regierung in Fragen der
Umwelt berät. Er gibt alle zwei Jahre ein Umweltgutachten
heraus. Er gibt zudem noch weitere Sondergutachten heraus.
Der Umweltminister hat das Umweltbundesamt,
das ihn berät. Dieses Amt gibt es schon seit den 70er
Jahren. Seit
1991 gibt es die unabhängige Deutsche
Bundesstiftung Umwelt, die die aus dem Verkauf des
Salzgitter-Konzerns
erhaltenen 2,6 Milliarden DM als Grundkapital erhielt. Sie
stiftet jährlich
einen mit 1 Millionen DM ausgestatteten Umweltpreis. Die
Bundesstiftung Umwelt
fördert vor allem kleine und mittlere Unternehmen bei ihren
Bemühungen
umweltfreundlicher zu werden. In der Energiepolitik,
die ich auch zur
Umweltpolitik zähle, liegt die Verantwortung beim
Bundeswirtschaftminister
und dem Wirtschaftsministerium.
Dort wird
über die Förderung der regenerativen
Energien entschieden. Neuerdings wird durch die ökologische Steuer aber auch
Umweltpolitik
vom Finanzminister gemacht. Es wird aber immer auf den
Gegensatz von Ökologie
und Ökonomie verwiesen, aber ohne
die Natur ist keine Ökonomie
möglich. Der Bundeskanzler bestimmt die Richtlinien der
Politik. Er
hat den Umweltminister beim Atomkonsens oder der
Altautoverordnung in die
Schranken verwiesen. Die Politiker schrecken immer noch vor
der Wirtschaft zurück, die
behauptet, allzu strenge
Umweltauflagen würden dem Wirtschaftswachstum
schaden. Die Politik der End-of-pipe-Technologien, die Umwelttechnologie immer nur an
bestehende Systeme anhängt,
und so verteuert, muß durch eine Politik des
Systemimmanenten Umweltschutzes
ersetzt werden. 1992 in Rio de Janeiro, hat die UN die Agenda 21 beschlossen. Sie fordert alle Staaten und Einzelpersonen auf, sich auf den Weg zu einer nachhaltigen Entwicklung zu machen. Bisher gibt es aber noch keinen nationalen Umwelt oder Nachhaltigkeitsplan in Deutschland. Immer mehr von der Umweltpolitik entscheidet jetzt auch die Europäische Union. Die Europäische Kommission hat einen Kommissar für die Umweltpolitik. Ebenso gibt es noch eine Europäische Umweltagentur, die über Umweltfragen informiert. |
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buecherfinder Bookbutler |
Literatur:
Jürgen Trittin, WeltUmWelt - Gerechtigkeit und Globalisierung, Berlin, Aufbau-Verlag, 1. Auflage 2002 |
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Ecosia.org | Links:
Rat für Nachhaltige Entwicklung Umweltrat der Sachverständigen |
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Erstellt am 02.11.2001, Version vom 22.10.2017, Johannes
Fangmeyer, GNU-FDL |
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