Globalisierung ist das Schlagwort unserer Zeit geworden | zurück | |
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Die Mächtigen der Welt treiben
die Globalisierung
voran. Doch es gibt Widerstand. Wo immer die Regierenden
zusammenkommen,
sind auch schon die Globalisierungsgegner, die den Aussagen
der
Globalisierer nicht glauben. In der Tat werden die Armen
immer
ärmer und die Reichen immer reicher auf unserem Planeten.
Einen
Sieg erreichten die Globalisierungsgegner mit dem Scheitern
des
Investitionsabkommens MAI. Die Welthandelsorganisation WTO bemüht sich, die
Handelschranken
Weltweit abzubauen. Denn nur durch freien Handel sei der
Wohlstand zu
fördern
behauptet die WTO, die Nachfolgerin der GATT Verhandlungen.
Bei den
Finanzdienstleistungen
gibt es schon einen Freien Weltmarkt. Allerdings gab es auch
schon
Krisen
wie die in Mexiko und in Südost-Asien. Die Nationalstaaten
büßen immer mehr ihrer Handlungsfähigkeit ein. Die
Transnationalen Konzerne werden immer mächtiger. Deshalb
fordern
die Globalisierungsgegner auch
Mindeststandards beim Sozialen
und in der
Umwelt.
Diese sollen einklagbar sein, und durch Repressionen
gegenüber Sozial- und
Umweltsündern durchgesetzt
werden. Als Vorgeschmack auf den freien Welthandel wurde
eine
amerikaweite
Freihandelszone eingerichtet. Sie soll ähnlich wie die
Handelszone
der
EG den Wohlstand fördern. In diesen Freihandelszonen gibt es die Maquilas oder Sweatshops (Schwitzbuden), in denen junge Frauen ohne soziale Absicherung bei Minimallöhnen arbeiten müssen. Sie dürfen sich nicht gewerkschaftlich organisieren. Diese Sweatshops gehören aufgelöst. Aber auch in den industrialisierten Ländern gibt es immer mehr Sozialabbau und Arbeitslosigkeit. Attac und andere sehen in der Tobin-Steuer eine Möglichkeit, den Sozialabbau zu stoppen. Es wird immer vom Freien Markt geredet, aber die USA und die EU subventionieren ihre Agrarexporte und machen so die Märkte in den Entwicklungsländern kaputt. Andereseits erheben die USA und die EU Zölle auf weiterverarbeitete Produkte. So wird der Welthandel ungerecht. Auch werden die Entwicklungsländer durch IWF und Weltbank und WTO gezwungen immer mehr Exportprodukte anzubauen, was der Nahrungsmittelsouveränität entgegengesetzt ist und zu Hunger führt. |
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buecherfinder bookbutler |
Literatur:
Johann Galtung, Die andere Globalisierung, Münster,
agenda
Verlag, 1998 |
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Ecosia.org | Links:
Verband Entwicklungspolitik deutscher Nichtregierungs-Organisationen |
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Erstellt am 14.05.2001, Version vom 16.10.2017, Johannes
Fangmeyer, GNU-FDL |
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