Energiesparen und Energieeffizienz

Effiziente Energienutzung betreiben

Nachhaltigkeit und Energiesparen

Energiekosten senken

Emissionen senken

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Energiesparfibel

Wenn Sie eine Energiesparfibel im DOC-Format für 5 Euro haben wollen schicken Sie mir bitte eine E-Mail. Ich schicke Ihnen dann die Kontodaten. Wenn das Geld auf meinem Konto ist, werde ich Ihnen die Datei zusenden.


Wir sollten uns mehr bei der Natur abschauen. Denn die kommt mit wenig Energie aus. Es gibt in ihr Energieketten und Energiekaskaden, die die Energie optimal ausnutzen. Das ganze läuft bei 37 °C ab und die Natur bildet trotzdem Stoffe wie Schildkrötenpanzer und harte Zähne. Wir brauchen bei der Stahlherstellung 1500 °C. Vielleicht kann man das Erz ja auch mit Bakterien umformen. Bei Kupfer soll das schon gehen.


Links

Energiesparinformationen finden Sie auch bei den Energieversorgern. Die Adressen finden sie bei den Stromtarifrechnern stromseite.de, stromtabelle.de, strominfos.de oder auch bei nulltarif.de

Die Verbraucherberatungen bieten Energieberatungen an und auch Broschüren zum Energiesparen. 

Der Bund der Energieverbraucher bietet eine Liste der Energieberater nach der Vor Ort Beratung der Bundesregierung. 

Das Niedrigenergie-Institut in Detmold bietet die Liste der besonders sparsamen Haushaltsgeräte auf Ihrer Seite.

Der Gebaeudeenergieberater.de bietet Informationen zum Energiesparen bei Wohnungen. 

Das Bundeswirtschaftsministerium hat eine Förderdatenbank für Energiesparen. 

Weitere Informationen gibt es bei Energieberatung.de und Energieberatung.ch sowie KHEnergieberatung.

Seit dem 1.1.2009 gilt die Energieeinsparverordnung 2009 (EnEV 2009) sie bringt erhebliche Energieeinsparungen im Hausbau. EnEV-Online.de.

Eine Broschüre mit Energiespartipps gibt es auch bei den Elektrizitätswerken Schönau.

Bei CO2online.de gibt es verschiedene interaktive Energiesparchecks.

www.finanzen.de/strom.html

Bei Klimaktiv.de gibt es einen CO2-Rechner

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Übersicht:
Energiesparen beim Hausbau  Stromsparen
Beispiele Beispiele
Links


Energiesparen beim Hausbau
Bauleitplanung Planung/Ausführung Nutzung
Ortslage (im Tal) 

schützende Beplanzung

 Wohnfläche optimieren 

(etwas kleineres Haus)

optimal lüften
Nahwärme einplanen   Solarstrahlung nutzen 

(Mehr Fenster im Süden)

 Temperatur absenken                     auf 19/20° C                   (Schlafzimmer 17° C)     (Abstellräume 15° C)
Gebäudeausrichtung 

nach Süden

Oberfläche reduzieren Wärmequellen im Haus nutzen
schützende Beplanzung Wärmebrücken vermeiden 

Keine Versprünge und Kühlrippen

Nachtabsenkung
kurze Wege zur Arbeit usw. kontrollierte Lüftung                  winddichte Hülle Nutzerverhalten optimieren

Solare Warmwassererzeugung

Optimales Heizsystem 

Optimale Regelung 

Optimale Heizflächen



stark dämmen                               (k < 0,2W/m 2/K)                         Fenster < 0,7 W/m2/K

Raumanordnung (kältere Räume im Norden)

Beispiele:                                                  Top

Durch intelligente Heizung und Dämmung:

Größe des Hauses:

Indem man sein Haus optimal gestaltet und keinen Platz verschenkt, kann man Energie sparen, weil ein kleineres Haus weniger Energie verbraucht. Der Verbrauch ist direkt proportional zur Wohnfläche. Wenn man richtig plant, kostet es auch nichts mehr.

Öberfläche des Hauses minimieren:

Wenn das Verhältnis von Hausoberfläche zu Hausvolumen klein ist, dann verbraucht man weniger Energie. Vorteilhaft sind hierfür Reihenhäuser und kompakte Bauten ohne Versprünge und “Kühlrippen”. Man sollte auch auf Dachtraufen verzichten. Bei richtiger Planung kostet es auch nichts mehr. Man spart eher, weil es einfacher zu bauen ist.

Wärmebrücken:

Um Wärmebrücken zu vermeiden, muß die Konstruktion des Hauses optimiert werden.
Die Haustreppen sollten Thermisch vom Haus getrennt werden. Durch tieferziehen der Wanddämmung bis in den Kellerbereich kann auch die Wärmebrücke am Kelleransatz vermieden werden. Man kann die Dämmung auch bis zum Kellerboden, der von unten durch eine Perimeterdämmung gedämmt ist ziehen. So hat man eine geschlossene Dämmung ohne Wärmebrücken für den ganzen Keller.
Die Rollädenkästen sollten gut gedämmt sein, oder man sollte auf sie verzichten und anders als durch Rolläden abdunkeln. Balkone werden Thermisch vom Haus abgetrennt, indem man Bauelemente verwendet, bei denen der Balkon nur noch an wenigen Punkten mit dem Haus verbunden ist.
Heizkörpernischen sind unnütz. Sie sollten heute nicht mehr ausgeführt werden. Auch sollten Heizkörper nicht vor tiefgezogenen Fenstern stehen. Dies ist nach Wärmeschutzverordnung 1995 nur mit einer Abschirmung erlaubt.
Andere Übergänge müssen konstruktiv so gestaltet werden, daß keine Wärmebrücken entstehen. Das Impulsprogramm Hessen bietet hier komplette Detail-Konstruktionszeichnungen an.
Bei richtiger Planung entstehen nur geringe Mehrkosten. Man muß das aber bei der Planung berücksichtigen.

Ausrichtung des Hauses:

Die Ausrichtung des Hauses entscheiden wesentlich darüber, ob solare Energie genutzt werden kann. Deshalb sollte das Haus nach Süden ausgerichtet werden. Viele Fenster im Süden lassen die Sonnenwärme herein. Dafür sollte das Haus im Norden keine oder nur kleine Fensterflächen haben. Dazu müssen dann auch im Haus die Zimmer anders angeordnet werden. Wohnzimmer und Küche sollten im Süden des Hauses liegen, die kälteren Räume wie Schlafzimmer im Norden. Außen um das Haus sollte man Windschutzhecken und Bäume anpflanzen. Man sollte aber darauf achten, daß die Südfassade nicht verschattet wird. Man kann sein Haus auch mit Kletter- und Rankpflanzen bewachsen lassen. Günstig ist auch eine Lage am Südhang, da hier der Boden dann auch erwärmt wird, und zusätzlich Wärme ins Haus läßt.
Man kann im Norden des Hauses auch Sand aufschütten. Dies spart Energie, weil der Boden auch im Winter immer noch +6° C warm ist.
Diese Maßnahme kostet nichts mehr. Aber man muß es vor dem Bauen einplanen.


Fenster:

Fenster sollten einen möglichst kleinen k-Wert und einen möglichst hohen Durchlaßgrad haben. Es gibt mittlerweile Superfenster mit einem rechnerischen k-Wert von 0,5W/m2/K.
Diese bestehen aus drei Scheiben mit Edelgasgefüllten Zwischenräumen. Sie sind mit einer lichtdurchlässigen Schicht versehen, die die Strahlung zum Wohnraum hin reflektiert. Der Durchlaßgrad liegt bei 0,64. Für sie gibt es auch etxtra supergedämmte Rahmen. Zweischeibenverglasung gibt es mittlerweile mit einem k-Wert von 0,9 W/m2/K. Der Durchlaßgrad ist besser als bei der Dreischeibenverglasung.
Man sollte möglichst viele Fenster nach Süden haben. Diese müssen im Sommer aber eventuell verschattet werden. Auf Dachfenster sollte man verzichten.
Superfenster sind noch teuerer als normale isolierte Fenster. Auch der Rahmen muß noch gedämmt werden.

Lüftung:

Wenn eben möglich sollte man in seinem Haus eine natürliche Lüftung ermöglichen. Dies kann durch Stoßluftventile erfolgen. Zu allererst muß das Haus jedoch Winddicht gemacht werden. Hierzu werden winddichte Folien oder Pappen an die Anschlüsse von Fenstern und Türen sowie des Daches an die Wand usw geklebt. Hierzu sind genaue Konstruktionszeichnungen nötig. So kann der Wert der natürlichen Luftwechselrate von 0,8/h auf unter 0,25/h verringert werden.
Am nützlichsten und Energiesparendsten ist eine Abluftanlage, die nur die Verbrauchte Luft absaugt. Über Ventile kommt frische Luft in die Räume. Man kann auch eine Lüftung mit Wärmetauscher einbauen. Hier wird die verbrauchte und warme Abluft über einen Kreuzstromwärmetauscher abgeleitet, der die Angesaugte Luft vorerwärmt. Dies spart wenig, aber doch Energie, da die Frischluft nicht komplett erwärmt werden muß. Ein anderes Prinzip funktioniert mit einer Vorerwärmung der Luft durch Erdreich und Wärmepumpe. Hier wird die Frischluft zuerst durch das 6° C warme Erdreich geleitet und dann durch eine kleine Wärmepumpe auf Raumtemperatur erhitzt. Diese Art der Lüftung erspart in einem Passivhaus die Heizung.
Wenn man lüftet sollte man auch richtig lüften. Statt das Fenster auf Kipp zu stellen sollte man lieber kurz und kräftig mit geöffnetem Fenster lüften. Dabei aber die Heizung ausstellen. Bei feuchten Räumen wie dem Bad, oder der Toilette kann auch ein Lüfter für frische Luft sorgen.
Man kann auch eine kombinierte Wärmeschutz/Sonnenschutzverglasung einbauen, um im Sommer eine Klimaanlage zu sparen. Dabei wird im Sommer die Verglasung im Rahmen gewendet, um die Sonnenstrahlung draußen zu halten.
Klimaanlagen kosten natürlich einiges. Reine Abluftanlagen sind allerdings billiger, als welche mit Wärmetauscher oder Wärmepumpe.


Solarenergie:

Solarthermische Anlagen sind zwar nicht wirtschaftlich, doch sie sparen Energie. Für die Warmwasserbereitung kann man eine Solaranlage nützen. Die Solaranlage liefert die Wärme an den Solarspeicher, der einen Wärmetauscher im unteren Bereich hat. Im oberen Bereich heizt die vorhandene Heizung das Wasser auf, falls die Sonne einmal nicht scheint. Wenn man einen Pufferspeicher anschließt, kann man die Solaranlage auch zur Heizungsunterstützung benutzen. Die Solarkollektoren erwärmen dann das Wasser in dem Pufferspeicher. Die Heizung wird auch an den Pufferspeicher angeschlossen und liefert die Hauptenergie im Winter.
Über eine Ausrichtung des Hauses nach Süden und Fenster im Süden des Hauses kann die Sonnenenergie auch passiv genutzt werden.
Eine Transparentze Wärmedämmung im Süden des Hauses leitet die Sonnenenergie durch eine Lichtfalle aus Glaswaben in das Innere des Hauses. Solaranlagen kosten noch ca. 5000 Euro für eine Familie.

Heizung:

Am besten ist natürlich man benötigt überhaupt keine Heizung und dämmt sein Haus wie ein Passivhaus, dann braucht man nur noch ein paar Tage im Jahr eine Zusatzheizung.
Heizen mit Strom gehört verboten, da der Strom nur mit einem Wirkungsgrad von 38% erzeugt wird. Für den Betrieb in einem normalen Haus und auch im Niedrigenergiehaus sind gasbetriebene Brennwertgeräte optimal. Sie nutzen auch die im Gas enthaltene Brennwertenergie, die um 11% höher als der Heizwert liegt. (Daher auch Wirkungsgrade über 100%, weil der Wirkungsgrad in Deutschland auf den Heizwert bezogen ist.) Der Brennwertkessel kühlt die Brenngase soweit ab, daß auch der im Rauchgas enthaltene Wasserdampf kondensiert und die Verdampfungswärme wieder abgibt.
Auch für Öl gibt es Brennwertanlagen, die aber sehr teuer sind. Hier beträgt der Brennwert nur 6% mehr als der Heizwert.
Mit einer selbstoptimierenden Steuerung des Heizkessels können sie nochmal einige Prozente sparen. Diese Steuerungen senken die Heiztemperatur in der Nacht ab, steuern nach der Außentemperatur, und ahnen das Benutzerverhalten fast im Vorhinein voraus.
Durch Absenkung der Vorlauf/Rücklauftemperatur läßt sich noch einiges einsparen. Dafür müssen aber die Heizkörper ausgelegt sein. Bei einer Vorlauf/Rücklauftemperatur von 40/30 lassen sich Fußbodenheizungen optimal betreiben.
Wärmepumpen sparen etwas Primärenergie, wenn sie bei einer Arbeitszahl von über 4 arbeiten. Dies kann bei niedrigen Vorlauf/Rücklauftemperaturen der Fall sein. Außerdem spart man den Gasanschluß.
In einem Niedrigenergiehaus kann man auch einen Pufferspeicher betreiben, der durch einen Holzkessel oder eine Solaranlage aufgeheizt wird.
In Städten oder in NeubauSiedlungen lohnt es sich auch, die Heizung durch einen Nahwärmeanschluß zu ersetzen. Im Haus haben sie dann eine Tauscherstation statt eines Kessels. Sonst ändert sich nichts. Die Wärme wird zentral in einem Heizkraftwerk oder einem Heizwerk erzeugt, und durch Wärmeleitungen verteilt. Dies spart besonders Energie, wenn gleichzeitig wie in einem Heizkraftwerk oder Blockheizkraftwerk (BHKW) Strom und Wärme erzeugt wird.
Brennwertkessel sind teuerer als Niedrigtemperaturkessel, aber sparen auch einiges an Brennstoffkosten. Ca. 10%. Wenn man sein Haus stark dämmt, braucht man keine Heizung. So können sich die Kosten für die Lüftung und die vermehrte Dämmung wieder ausgleichen mit der eingesparten Heizung. Und man spart Brennstoffkosten.
Man kann für die Heizung auch einen Contractor nehmen. Der baut die Heizungsanlage in den Keller ein und wartet und betreibt die Anlage und der Hausbesitzer zahlt für die Wärmedienstleistung. So hat man mit der ganzen Heizung nichts mehr zu tun. Der Contractor sorgt dafür, dass die Heizung erneuert wird, wenn es wirtschaftlich ist. So kann man die Investitionskosten sparen. Sie werden auf den Verbrauch umgelegt.


Raumtemperatur:

Eine Raumtemperatur von 19°C ist gesünder und spart zudem Energie. In Schlafzimmern sollte die Temperatur bei 17°C liegen. In Abstellräumen und auf Fluren kann die Temperatur auf 15°C abgesenkt werden.
Nachts sollte die Temperatur automatisch auf 12°C abgesenkt werden. Bei nicht genutzter Wohnung sollte die Temperatur auf 8-10°C abgesenkt werden.
Warme Farbtöne im Haus erhöhen die Behaglichkeit. Um Behaglichkeit zu erreichen, ist nicht so sehr die Lufttemperatur Ausschlaggebend, sondern die Oberflächentemperatur der Wände und der Fenster. Deshalb sollte der k-Wert möglichst niedrig sein. Bei Wänden und Dach um die 0,1 W/m2/K und bei Fenstern um die 0,5 W/m2/K. Dann sind die Öberflächentemperaturen so hoch wie die Lufttemperatur, und die Abstrahlung der Wände schafft ein angenehmes Raumklima.
Diese Maßnahmen sind ohne Kosten durchführbar.

Warmwasser:
Energiesparen läßt sich bei der Warmwasserbereitung durch Wassersparen. Es gibt Spararmaturen für Hähne und Sparbrausen für die Dusche. Außerdem kann man Duschen statt baden und so eine Menge Wasser und Energie sparen. Die Warmwasserzirkulation kann man entfallen lassen. Statt dessen kann man einen Taster anbringen, der die Pumpe betätigt, wenn Wasser benötigt wird. Ein Durchflußmesser vor der Pumpe läßt diese anlaufen, wenn der Warmwasserhahn betätigt wird. Schon bei der Erzeugung kann man Energie sparen, wenn man die Speichertemperatur absenkt, und die Legionellen nur noch einmal die Woche abtötet. Zudem kann man den Speicher besser isolieren und so Energie sparen. Am besten ist es natürlich, wenn das Warmwasser von der Sonne über einen Kollektor erzeugt wird. Elektrisch sollte man Warmwasser nur in weit entfernten Zapfstellen erzeugen, wenn die erforderlich ist. Ansonsten hat Strom bei der Warmwassererzeugung nichts zu suchen. Wasserspararmaturen kosten nicht die Welt. Auch eine Zeit- oder Tastschaltung an der Zirkulationspumpe kostet nicht viel.

Dämmung:

Optimal gedämmt sind die sogenannten Passivhäuser, die einen k-Wert von 0,1 W/m2/K haben. Dadurch läßt sich der Verbrauch eines solchen Hause auf 10-15 kWh/m2/a reduzieren. Die Dämmstärken eines solchen Hauses betragen 30-40cm. Durch die starke Dämmung steigen auch die Oberflächentemperaturen der Bauteile und sorgen so für ein hohes Behaglichkeitsniveau.
Ein Niedrigenergiehaus ist zwar schächer gedämmt als ein Passivhaus, aber besser als ein nach Wärmeschutzverordnung 1995. Ein Niedrigenergiehaus muß nicht unbedingt teurer sein als ein normales Haus. Wenn man die Heizkosten über die Jahre hinzu rechnet kann sich ein kleiner Aufpreis nach einigen Jahren sogar bezahlt machen.
Auch der Altbau läßt sich mit geringen Kosten nachträglich dämmen. Man kann eine Kerndämmung nachträglich in die Hohlschicht einblasen. Die Investition armortisiert sich nach 10 Jahren. Auch läßt sich eine Thermohaut mit Verputz nachträglich aufbringen.
Das Dach läßt sich ebenfalls leicht nachträglich dämmen. Mit Zwischensparrendämmelementen, die man sogar in Eigenleistung anbringen kann. Aufwendiger ist die Aufsparrendämmung, die auch besser von einem Fachbetrieb ausgeführt wird.
Bei Denkmalgeschützten Gebäuden ist nur eine Innendämmung möglich. Die Dämmung muß mit einer Dampfsperre versehen werden und sorgfältig ausgeführt werden, damit sich kein Schwitzwasser in der Dämmung ansammelt.
Auch die Kellerdecke und die Etagendecken lassen sich leicht nachträglich dämmen. Dämmung ist billig und kostet unter 1 Euro pro qm pro cm Dicke. Nachträgliche Dämmung kann aber teuer werden. Die Amortisationszeiten sind hoch.
In Mietwohnungen wird auch oft ein Contractor eingesetzt. Der dämmt das Haus und rechnet die Kosten Warmmietenneutral ab. Das heißt, die Wrammiete bleibt konstant. Die Energiekosten sind niedriger, aber die Kaltmiete steigt an. Der Hausbesitzer hat den Vorteil, dass er die Investitionskosten spart.

Heizkörper:

Heizkörper sollten optimal ausgelegt sein. Sie sollten auch nicht durch Verkleidungen verstellt werden. Auch Heizkörpernischen sind nicht nötig und sollten nachträglich gedämmt werden. Heizkörper sollten nicht vor tiefen Fenstern direkt vor dem Fenster stehen sondern durch einen Schirm geschützt sein. Heizkörper sollten Thermostatventile haben. Es gibt auch elektronische, die zeitgesteuert eingesetzt werden können.



Top
Stromsparen
Gerät Menge Technik Nutzung
Waschmaschine  Anzahl der Kleidungswechsel         minimieren geringer Wasser- und Stromverbrauch Warmwasseranschluß Optimal befüllen 

Optimale Waschmitteldosierung

Kochherd Kleine Mengen in der Mikrowelle erhitzen  Gasherd beschaffen 

Doppelwandige Töpfe Schnellkochtopf 

Tauchsieder     Dampfgaren        Kochkiste

passende Töpfe 

Deckel auf Topf , wenig Wasser 

warmes Wasser, gefrorenes auftauen

Spülmaschine Geschirrmenge reduzieren 

Mit Hand spülen

geringer Wasser- und Stromverbrauch 

Warmwasseranschluß 

Optimal befüllen Optimale Reinigerdosierung
Wäschetrockner Wäschemenge 

reduzieren 

im freien trocknen

geringer Energieverbrauch Trockenschrank 

Lüfter im Trockenraum

Optimal befüllen 

im freien trocknen 

Trockenraum

Computer Sinnvoll nutzen  Lapp-Top 

Energy-Saver 

niedriger Stromverbrauch

Flachbildschirm

nicht benötigtes ausschalten 

kein Stand-By

HiFi 

Fernsehen

optimal nutzen 

geringe Lautstärke 

geringe Leistung

kein Stand-By 

Energy-Saver 

niedriger Stromverbrauch

Flachbildschirm

kein Stand-By 

ausschalten nach Gebrauch 

optimale Beleuchtung

Kühlschrank Menge des zu 

kühlenden reduzieren 

kühler Raum 

niedriger Stromverbrauch 

optimale Dämmung 

kühler Stellplatz 

Butterkühler

wenig öffnen 

optimal abtauen 

kühler Stellplatz

Kleingeräte überhaupt nötig? niedriger Stromverbrauch 

Solarantrieb 

Handantrieb

wenig nutzen 

geänderte Nutzung

Gefrierschrank 

Gefriertruhe

überhaupt nötig? 

Gefriergut reduzieren 

keine Tiefkühlkost

niedriger Stromverbrauch 

optimale Dämmung 

andere Konservierung 

kühler Stellplatz

keine Tiefkühlkost 

andere Konservierung 

wenig öffnen 

optimal abtauen

Beleuchtung optimales Licht Energiesparlampen 

Tageslichtnutzung 

Lichtplanung/steuerung

Lichtplanung 

nicht benötigtes 

abstellen 

Tagesarbeit

Pumpen überhaupt nötig? Drehzahlregelung 

Druckdifferenzsteuerung 

Tast/Zeitsteuerung

Taststeuerung 

Zeitsteuerung

Heizung Strom nicht direkt 

einsetzen

Gasbrennwertheizung 

Ölheizung 

Wärmepumpe (Gas oder elektrisch)

keine Heizlüfter
Warmwasser Strom nur bei einzelnen entfernten Zapfstellen Solarkollektoren 

über Heizung 

Wärmepumpe 

keine Zirkulation

Warmwasser sparen 

Anforderung auf Taste

Lüftung nötig ? geringer Stromverbrauch 

Wärmerückgewinnung 

Abluftanlage 

Stoßlüftungsventile

Im Sommer lüften 

richtig lüften

Bürogeräte
Gemeinsam nutzen
Sparsame geräte nach Energielabel

Vorschaltgeräte
Nach Gebrauch abschalten

Achten Sie beim Neukauf von E-Geräten auf den Stromverbrauch. Siehe Liste stromsparender Geräte vom Bund der Energieverbraucher (Niedrigenergieinstitut). Auch einige EVU´s haben sie und das Hessische Umweltministerium.

Beispiele Effiziente Stromnutzung:                          Top

Beleuchtung:

Die Beleuchtung sollte der Arbeit angepaßt werden. Eine bessere Tageslichtnutzung sollte bei Neubauten eingeplant werden. Möbel, Fußböden und Wände sollten hell sein, weil so auch die Räume durch Lichtreflexion heller werden. Es können Lichtregale und Lichtschächte eingebaut werden, um das Tageslicht besser zu nutzen. An Arbeitsplätzen sollten Neonröhren mit Tageslichtröhre und Spiegelreflektoren eingebaut werden. Sie gibt es mittlerweile auch dimmbar. Zweitbestens kann man hier Halogenlampen mit 220 Volt einbauen, die keine Verluste durch Trafos haben. Sie verbrauchen aber wesentlich mehr als eine Energiesparlampe. Zusätzlich müssen sie mit einer Schutzscheibe gegen zuviel Ultraviolette Strahlung ausgestattet sein.
Glühbirnen sollten durch Energiesparlampen ersetzt werden. Energiesparlampen benötigen nur etwa ein fünftel der Energie einer gleichwertigen Glühbirne.
Neu sind Lampen mit LED (Leuchtdioden). Sie haben nur noch 1/10 des Verbrauchs eines normalen Halogen-Strahlers. Sie halten 25.000 Stunden und mehr, kosten jetzt unter 10 Euro. Sie sind jetzt auch in warmweiss zu erhalten. Sie sind eine echte Alternative zu den Energiesparlampen.
In der Industrie können auch Natriumdampflampen verwendet werden, die genauso sparsam sind wie Energiesparlampen. Es gibt mittlerweile auch dimmbare Energiesparlampen. Man kann auch eine telemetrische Lichtsteuerung einbauen, die Anwesenheit der Personen im Raum registriert und zusätzlich die Ausleuchtung mit Tageslicht berücksichtigt.
Außenbeleuchtungen sollten sparsam verwendet werden. Im Winter starten Energiesparlampen wegen der Kälte schlecht. Es gibt aber mittlerweile besondere Energiesparlampen für draußen. Man kann auch einen Näherungsschalter einbauen. Man soillte allerdings berücksichtigen, daß dieser Strom auch während des nichtbrennens der Lampen benötigt und diesen bei Tage abschalten. Zudem gibt es die Möglichkeit Lampen mit Photovoltaik zu betreiben. Diese müssen allerdings auch für den Winter ausgelegt sein. Sie brennen aber nicht dauernd sondern werden über Näherungsschalter eingeschaltet.
Energiesparlampen kosten bei Aldi im Angebot unter 2 Euro für 12 Watt. Das ist schon sehr billig. Wenn man Tageslichtnutzung einplant sind die Kosten auch nicht wesentlich höher. Photovoltaiklampen sind noch teuer.

HiFi, Fernsehen, Kleingeräte und Stand-By:

Auch bei HiFi, Fernsehen, Computer und Kleingeräten lohnt es sich auf den Stromverbrauch zu achten. Am besten sie werden nach der Liste des Energielabels gekauft. Dieses Label garantiert niedrigen Verbrauch. Bei Kleingeräten sollte man überlegen, ob es sie nicht auch hand- oder solarbetrieben gibt. Es gibt mittlerweile Solartaschenrechner, Solaruhren, Solarphotoapparate und Solarspringbrunnen.
Handbetriebene Geräte sind Dosenöffner, Brotschneidemaschine usw..
Stand-By bei den Geräten sollte vermieden werden. Es kann umgangen werden, indem man sie an einer schaltbaren Steckdose oder Steckerleiste anschließt.
Nichtgebrauchte Geräte sollte man immer abstellen.
Computer gibt es auch mit Energiesparschaltung. Ein Laptop verbraucht weniger Strom. Auch ein flacher Monitor. Auch die neuen flachen Fernseher verbrauchen weniger Strom. HiFi-Geräte lassen sich auch bei geringer bis mittlerer Lautstärke betreiben. Übertrieben laut verbrauchen sie mehr Strom.
Man kann auch weniger Fernsehen und so Energie sparen. Elektrische Laubsauger müssen nicht sein.
Eine schaltbare Steckerleiste ist erschwinglich. Damit lassen sich die Geräte ganz abschalten und man vermeidet Stand-By Verbräuche. Solargeräte sind noch etwas teuerer, sparen aber Batterien und Strom.

Kochen:

Kochen sie mit Gas. Der Herd als solcher verbraucht nicht weniger Energie. Da aber der Strom für den Elektroherd mit nur 38% Wirkungsgrad hergestellt wird, verbraucht ein Gasherd viel weniger Primärenergie. Gasherde sind heute sicher. Sobald die Flamme des Herdes ausgeht, wird die Gaszufuhr unterbrochen.
Verwenden Sie geeignete Töpfe. Mit einem Schnellkochtopf oder doppelwandigen Töpfen läßt sich erheblich Energie einsparen.
Füllen sie nicht zuviel Wasser ind den Topf oder Dämpfen sie ihre Speisen. Beim Kochen immer den Deckel auflegen und einen von der Größe her zur Platte passenden Topf verwenden. Der Boden des Topfes sollte leicht nach innen gewölbt sein, damit er, wenn er heiß ist flach auf der Platte aufliegt. Nutzen Sie die Restwärme der Platte und stellen sie den Herd rechtzeitig vorher ab.
Kleine Speise-Portionen kann man sparender in der Mikrowelle anwärmen. Für Wasser kann man besser den Wasserkocher oder Tauchsieder verwenden.
Um noch mehr zu sparen kann man eine enorm gedämmte Kochkiste verwenden. Die Speisen werden nur aufgekocht und dann in die Kochkiste gesetzt. Es gibt mittlerweile Kochbücher für solche Speisen. Man kann auch einen Solarkocher verwenden, jedenfalls, wenn die Sonne scheint. Vielleicht versuchen sie es auch mit einem Rohkostspeiseplan.
Tiefkühlkost sollte rechtzeitig vorher aufgetaut werden.
Der Backherd sollte nicht vorgeheizt werden und rechtzeitig vorher abgestellt werden. Backöfen ohne Fenster in der Tür sparen Energie, weil die Tür besser gedämmt werden kann.
Gasherde sind nicht teuerer als Elektroherde. Nur die mit Ceranfeld sind noch teuerer. Auch andere kleine Anschaffungen wie Töpfe oder Tauchsieder sind erschwinglich.

Warmwasser:

Warmwasser kann gespart werden, wenn man Wasserspararmaturen an Hähnen und Duschen montiert. Diese Armaturen kosten wenig, bringen aber bis zu 50% Ersparniss. Auch wenn man Mischerarmaturen verwendet spart man Wasser, weil das Einregeln entfällt. Wer duscht statt badet kann auch 40-50% an Warmwasser einsparen, da duschen weniger Wasser verbraucht als Baden bei voller Wanne. Eine Strömungsgesteuerte Warmwasserpumpe spart Energie, weil sie nur dann läuft, wenn der Warmwasserhahn betätigt wird. Ihr Installateur kann sie beraten.
Auf keinen Fall soltte Warmwasser mit Strom erhitzt werden, da Strom nur mit einem Wirkungsgrad von 38% hergestellt wird.
Weitere Sparmöglichkeiten beim Warmwasser siehe Abschnitt Warmwasser bei Heizung. Armaturen sind erschwinglich. Man kann es auch machen, wenn eine neue Armatur sowieso fällig wäre.

Wassersparen (Pumpe):

Zum Wassersparen gibt es eine Menge kaufbarer Armaturen. An Hähnen kann man Auslässe montieren, die dem Wasserstrahl Luft beimischen und so Wasser sparen. Die Duschenbrause kann man durch eine Sparbrause ersetzen, die den Durchfluß begrenzt, und das Duchwasser besser verteilt. Für die Toilette gibt es Einhänggewichte, die sich einfach einbauen lassen und durch die Begrenzung der Spülzeit Wasser sparen. In einem Neubau sollte man nur noch Spülkästen mit 6 Liter Inhalt einbauen. Es gibt auch Toilettensysteme die mit 4 Liter Wasser pro Spülung auskommen. Gar kein Wasser verbrauchen Komposttoiletten, die es zu kaufen gibt. Einige Armaturen und die Einhängegewichte sind relativ günstig. Wenn man neue Spülkästen einbaut, sollte man die mit geringerem Inhalt nehmen.

Waschen:

Waschmaschinen benötigen bis zu 80% der Energie für die Erwärmung des Waschwassers. Daher kann ein Warmwasseranschluß wesentlich Energie einsparen. Es gibt im Handel Vorschaltgeräte für Kaltwassermaschinen, oder sie kaufen direkt eine neue Maschine mit Warmwasseranschluß. Wer Geld sparen will kann sich auch eine Thermostatmischereinheit kaufen, und diese beim Waschen auf die gewünschte Temperatur stellen und beim Spülen auf kalt.
Manche Vorschaltgeräte sind auch mit einer Einweichphase ausgestattet und erlauben den Anschluß von Regenwasser.
Auf den Kochwaschgang kann verzichtet werden und bei 60° C gewaschen werden. Auch die Vorwäsche kann entfallen. Zudem sollte die Waschmaschine immer voll beladen werden und das Waschmittel genau dosiert werden.
Vorschaltgeräte kosten einiges. Sie armaortiesieren sich aber schnell. Auf den Kochwaschgang verzichten kostet nichts.

Spülen:

Auch die Spülmaschine verbraucht einen Großteil der Energie fürs Wassererwärmen. Daher ist auch hier ein Warmwasseranschluß sinnvoll. Die meisten älteren Modelle sind hierfür geeignet.
Die meisten neuen Spülmaschinen verbrauchen soviel Wasser, das sie sparsamer sind als Handspülen. Doch wer sparsam von Hand spült, braucht nicht auf eine Spülmaschine umsteigen, da ja auch die Herstellung der Maschine Energie verschlingt.
Beim Kauf einer neuen Maschine sollte darauf geachtet werden, daß die passende Größe gekauft wird. Wenn sie wenig zum Spülen haben kaufen sie lieber eine kleinere Maschine.
Die Maschine sollte auf jeden Fall immer voll beladen werden. Man sollte eine neue Spülmaschine nach Liste des Bundes der Energieverbraucher oder des Niedrigenergieinstitutes kaufen. Dann kann man auch sparen.

Wäschetrocknen:

Wäschetrocknen im Freien oder im Trockenraum verbraucht keine Energie und ist deshalb allen anderen Formen des Trocknens vorzuziehen. Wenn man doch in einem Wäschetrockner trocknet sollte man diesen voll beladen. Zudem ist wichtig wieviel Restfeuchte noch in der Wäsche enthalten ist. Ab ca 1000 Schleudertouren der Waschmaschine, ist die Restfeuchte ausreichend gering für die Trocknung im Wäschetrockner. Weniger Energie verbraucht ein Trockenschrank. Er kann auch kalt betrieben werden, wenn man ausreichend Zeit hat. Mancherorts wird im Trockenraum ein Ventilator betrieben, der die Feuchte Luft aus dem Raum bläst. Auch hiermit kann die Trockenzeit verkürzt werden. Der Verzicht auf einen Trockner spart sogar noch Geld.

Kühlen:

Ein Kühlschrank verbraucht ca 75% der benötigten Energie für die Wärmeverluste über Wände und Tür. Deshalb sollte der neu gekaufte Kühlschrank auch bestens isoliert sein, um einen niedrigen Verbrauch zu haben. Kühlgeräte sollten immer an einem kühlen Platz stehen, denn dort verbrauchen sie weniger Energie. Auch wenn man die Innentemperatur bei Kühlgeräten erhöht, wird Energie gespart. Überlegen sie vor dem Kauf, ob sie ein Tiefkühlfach benötigen. Denn dieses verbraucht extra Energie. Auch sollte die Größe des Kühlgerätes dem Gebrauch angepaßt sein.
Kühlgeräte ohne Automatik müssen regelmäßig abgetaut werden, damit die Eisschicht im Gerät nicht zu dick wird. Denn dann verbraucht das Gerät mehr Energie.
Um Butter zu kühlen läßt sich auch ein Butterkühler benutzen.
Kaufen Sie einen neuen Kühlschrank nach der Liste des Niedrigenergieinstitutes. Ein etwas höherer Preis wird durch den Minderverbrauch wieder hereingeholt.


Pumpen:

Um bei Pumpen Energie zu sparen müssen diese entweder mit einer Zeitschaltuhr ausgerüstet sein oder mit einer elektronischen Regelung versehen sein.
Falls sie eine ältere Heizungspumpe haben, überlegen sie doch einmal, ob sie nicht eine neue mit Druckdifferenzregelung einbauen. Diese Pumpe verbraucht weniger Energie, weil sie nicht immer mit voller Leistung läuft. Auch ein Zeitschalter an der Pumpe kann Energie sparen. Über den Zeitschalter werden die Lauf- und Standzeiten der Pumpe eingegeben. So läuft die Zirkulationspumpe dann nachts nicht mehr, wenn niemand Warmwasser gebraucht. Man kann auch einen Tastschalter an der Warmwasserpumpe anbringen, die nur dann läuft, wenn Wasser benötigt wird. Ebenso kann man einen Strömungswächter einbauen, der die Pumpe laufen läßt, sobald der Warmwasserhahn geöffnet ist. Wenn die Pumpe sowieso gewechselt werden muß, lohnt sich auch ein höherer Anschaffungspreis, der durch den niedrigerern Verbrauch wieder hereingeholt wird.

Allgemein:

Wenn man Elektrogeräte kauft, sollte man sie nach der Liste der Stadt Detmold kaufen. Dort sind besonders sparsame Haushaltsgeräte aufgeführt. Auch der Bund der Energieverbraucher und andere Energieversorger werben mit dieser Liste des Niedrigenergie-Instituts. Unterhaltungselektronik sollte man nach der Liste des Energielabels einkaufen.
Zu den Spitzenzeiten mittags und am abend um 20Uhr sollte man keine großen Energieverbraucher wie Waschmaschine oder Trockner anstellen, da man hiermit das Netz unnötig belastet. Man kann sich auch eine Lastabwurfschaltung einbauen lassen, die größere Vebraucher vom Netz nimmt, wenn ein Spitzenwert überschritten ist.
Natürlich kann man auch selbst Strom mit einer Photovoltaikanlage oder einer Windenergieanlage herstellen.
Eine Photovoltaikanlage ist natürlich teuer. Wenn man allerdings das Geld hat, kann man eine kleine Rendite erwirtschaften, weil es einen relativ hohen Einspeisepreis gibt.

Heizung:

Um die Wohnung zu heizen sollte man keinen Strom verwenden. Strom wird nur mit einem Wirkungsgrad von 38% erzeugt. Im Vergleich dazu hat eine Gas-Niedertemperaturheizung einen Wirkungsgrad von 93%. Also sollte man auf Elektrospeicherheizungen und Elektrodirektheizungen verzichten, und wenn man sie bereits hat durch andere Heizungen ersetzen.
Heizlüfter sollte man nur im Notfall einsetzen.
Elektro-Wärmepumpen sollte man nur bei einer Leistungszahl von über 4 einsetzen. Dann sparen sie ein wenig Primärenergie ein.
Heizen mit Strom ist sehr teuer. Man kann nur sparen, wenn man den Strom durch andere Energieträger ersetzt.
Lüften:

Zuerst sollte man überlegen, ob man durch den Einbau von Sonnenschutzverglasung und Stoßlüftungsventilen ohne eine elektrische Lüftung auskommt. Man kann auch nur eine Abluftanlage einbauen. Energie sparen Lüftungsanlagen mit Wärmetauscher, die die Zuluft im Winter durch einen Kreuzstromwärmetauscher über die Abgesaugte Raumluft erwärmen. Andere erwärmen die Zuluft über einen Erdreichwärmetauscher und eine kleine Wärmepumpe. Lüftungsanlagen kosten Geld. Eine reine Abluftanlage ist noch kostengünstig.

Bürogeräte:

Man sollte Bürogeräte wie Fax und Kopierer nach der Liste des Energielabels Deutschland kaufen. Dann bekommt man sparsame Geräte. Für Faxgeräte und Kopierer gibt es auch noch Vorschaltgeräte, die die Stand-By Verluste minimieren. Die Hamburger Elektrizitätswerke (HEW) bieten solche Geräte an. Bei Kopierern sollte man darauf achten, dass die Geräte nicht dauernd heizen. Ein Tintenstrahldrucker verbraucht weniger Energie als ein Laserdrucker. Das Fax muß natürlich immer betriebsbereit sein, aber die anderen Bürogeräte lassen sich an eine Schaltsteckerleiste anschließen und so immer ganz vom Netz trennen.



Erstellt am 01.12.1997, Version vom 6.02.2018,      Johannes Fangmeyer   GNU-FDL          Zurück                        Top